Michaela Schlich (Hrsg.), Andreas Schmidt (Autor)Reduktion der Körperfettmasse eines Probanden durch Sport und Ernährung unter Verwendung zweier Ernährungsapplikationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ISBN: | OND-00000-0000176 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Series: | Ernährungs- und Verbraucherbildung – Berichte aus Forschung und Praxis | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Volume: | 3 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Keywords: | Area Mass Index; Energiebilanz; Ernährung; Sport; Körperfett | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Type of publication: | Forschungsbericht | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Language: | German | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pages: | 76 pages | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Price: | 5,00 € | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Published: | February 2015 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DOI: | 10.2370/OND000000000176 (Online document) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Abstract: | Menschen sind als gleichwarme (= homoiotherme) Lebewesen aus der Klasse der Säugetiere auf die Aufrechterhaltung ihrer Körpertemperatur in engen Grenzen angewiesen. Überschüssige Energie, die wegen der Fettpolster nicht als Wärme an die Umgebung abgegeben werden kann, speichern wir - genetisch so programmiert - als zusätzliches Fett für schlechtere Zeiten. Dieser Effekt ist selbstverstärkend: Je weniger Wärmeabgabe, desto mehr Fett und je mehr Fett, desto weniger Wärmeabgabe - ein Teufelskreis, den viele aus ihrer täglichen Praxis kennen. Diese sog. Skaleneffekte bildet der Area Mass Index (AMI) zuverlässig ab. Die darauf aufbauende thermodynamische Betrachtung des Individuums ergibt mit der erweiterten AMI- Formel die zur Erhaltung notwendige tägliche Energiezufuhr durch Lebensmittel. In der vorliegenden Studie stellt der Autor einführend ernährungswissenschaftliche Grundlagen dar, auf denen die hier dokumentierte empirische Untersuchung aufbaut. Innerhalb eines vierwöchigen Zeitraums soll das Körperfett eines Probanden signifikant reduziert werden. Dazu soll er täglich pro kg Körpermasse 180 - 220 g Kohlenhydrate sowie 1,5 – 2 g Proteine aufnehmen und sich sieben Stunde pro Woche sportlich betätigen. Unterstützend werden zwei Ernährungsapplikationen eingesetzt. Die Veränderungen der anthropometrischen Daten und der Körperzusammensetzung werden gemessen und wöchentlich dokumentiert. Die Studie weist die positive Wirkung der Kombination von individueller Statusanalyse, der darauf basierenden Umstellung der Ernährung und der Bewegungsaktivitäten des Probanden nach. In einem Zeitraum von nur vier Wochen kann der Proband seine Körpermasse von 84,9 auf 81,2 kg verringern. Der Fettanteil sinkt dabei von 20,4 auf 17,4 %. Die Körpermasse nimmt also absolut um 3,7 kg ab, während die Fettmasse (also das Produkt aus Fettanteil und Körpermasse) um 3,18 kg weniger wird. Insofern gehen überzeugende 86 % der Gesamtabnahme auf das „Fettkonto“ des Probanden. Die anthropometrischen Daten aus Taillen- und Hüftumfang unterstützen diesen positiven Befund: Der Taillenumfang sinkt von 85 auf 83 cm, der Hüftumfang von 103 auf 100 cm. Grundsätzlich stellt die vorliegende Untersuchung qualitativ fest, dass ein Proband seine Körperfettmasse absolut und relativ verringern kann, ohne dabei Muskelmasse abzubauen. Dazu ist es zum einen erforderlich, die individuell erforderliche Energiezufuhr durch Lebensmittel gemäß der AMI-Formel maßvoll zu reduzieren und qualitativ zu verändern. Zum anderen verhindert die intensivere sportliche Betätigung des Probanden nicht nur den Muskelabbau, sondern erhöht den relativen Muskelanteil durch die Verminderung des Körperfetts. |